Liebenwalde

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Ortsbeschreibung

Bis zur Bezirksbildung 1952 gehörte Liebenwalde zum Kreis Niederbarnim, dann zu Oranienburg und heute zum Landkreis Oberhavel.
Die kleine Ackerbürgerstadt Liebenwalde weist im Altstadtbereich eine nahezu geschlossene historische Bebauung auf. Die am südlichen Stadtkern vorbei führende Fernverkehrsstraße erweitert sich angerförmig zum Marktplatz.

Rathaus
Liebenwalde: Rathaus / W. Ebert

Hier stehen das Rathaus und die 1835 erbaute Stadtkirche. Das Rathaus, ein zweigeschossiges Gebäude mit einem kleinen Glockenturm auf dem Giebel, stammt aus dem Jahre 1879. Im Inneren befindet sich eine Ansicht des damals niederge- rissenen Vorgängerbaus, einem eingeschos- sigen Putzbau aus dem Jahre 1783. Von 1627 - 1783 gab es in Liebenwalde kein Rathaus.
Zwischen Rathaus und Kirche befindet sich das ehemalige Stadtgefängnis.

Rathaus
Liebenwalde: Historische Häuser in der
Breiten Straße / W. Ebert

Nach aufwendiger Renovierung hat hier seit Mai 1999 das Liebenwalder Heimatmuseum sein Domizil. Ein Besuch im Knast lohnt sich auf jedem Fall! Vor allem an der Angerstraße, aber auch an anderen Orten im Stadtzentrum finden wir noch historische Fachwerkbauten, die - zwar verändert - vermutlich vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert stammen. Es sind meist ein- und zweigeschossige Reihenhäuser aus Fachwerk mit Satteldach. Neben der Haustür haben sie noch einen Torweg, der durch große Flügel verschlossen wird und in den Innenhof führt.
Im Nordwesten der Stadt (vom Markt aus entlang der Breiten Straße) stehen die noch verbliebenen Reste der alten Burg und des Amtsitzes. Das jetzige Wohnhaus scheint im Wesentlichen erst aus der Zeit kurz nach 1800 zu stammen. Das Gelände befindet sich in Privatbesitz und das Wohnhaus wird nach und nach saniert.

© Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert, 2003