BiesenthalGertrud Poppe – eine Ortschronistin von FormatAm 22.071935 wurde Frau Gertrud Poppe in Biesenthal geboren. Nach 8-klassiger Volksschule und abgeschlossener Lehre arbeitete Gertrud Poppe 43 Jahre in einer Fleischerei, bis sie 1990 in „Zwangsvorruhestand“ trat.
Ihr wichtigster täglicher Begleiter ist bis heute ihre Kamera, mit der sie alles festhält, was ihr bewahrenswert erscheint. So entwickelte sich ihre Wohnung zu einen umfangreichen privaten Stadtarchiv. Frau Poppe sammelt und bewahrt aber nicht nur, sie wertet all das auch aus und vermittelt es ihren Mitmenschen. Seit 1991 veröffentlicht sie allmonatlich im „Biesenthaler Anzeiger“. Hier wurde z. B. die gesamte Bahnhofstraße, Haus für Haus beschrieben und dokumentiert. 1993 erschien ihr Buch „Biesenthal in Alten Ansichten“ und 1994 veröffentliche sie „Eine Wanderung um den Stadtkern von Biesenthal“. 2005 verfasste sie eine „Chronik der Biesenthaler Schulen“, 2008 war sie Mitverfasserin der Festschrift „750 Jahre Biesenthal“ und 2011 wirkte sie an der Image-Broschüre „Biesenthal – eine Stadt im Grünen“ mit. Anfragen beim Amt Biesenthal-Barnim und bei der Stadt Biesenthal zur Geschichte der Stadt, einbezogen auch Ahnenforschung, werden an sie herangetragen und fast immer ausführlich beantwortet. Das gilt auch für die vielen, direkt an sie gerichteten Anfragen. Damit sei ihre „Öffentlichkeitsarbeit“ nur kurz umrissen. Vom Amt Biesenthal-Barnim erhielt Getrud Poppe“ zum Tag des Ehrenamtes am 05.12.1999 das „Ehrenzeichen des Amtes Biesenthal–Barnim“ und anlässlich der 750-Jahrfeier wurde ihr in Würdigung ihrer hervorragenden Verdienste für die Entwicklung der Stadt Biesenthal am 26. Juni 2008 das Ehrenzeichen der Stadt Biesenthal verliehen. Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert, 2012
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