Landschaftstypen der Jungmoräne

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    Ein Einblick in die glaziale Serie am Beispiel des Rinnensees Werbellinsee , der Pommerschen Endmoräne, des    
    Zungenbeckensees Grimnitzsee und der Grundmoräne westlich des Werbellinsees. Foto/Abb.: H. Domnick

Die Landschaft ist ein vom Menschen umgestalteter Naturraum. Sie ist Lebensraum sowohl für die Menschen als auch für die wild lebenden Pflanzen- und Tierarten.

Mit steigender Einflußnahme des Menschen wurde die Natur- zur Kulturlandschaft verändert.
Im Ergebnis der natürlichen Landschaftsentwicklung und unter dem Einfluß der wechselvollen historischen und aktuellen Landnutzung werden in unserem Gebiet alle für Jungmoränen charakteristischen Landschaftstypen angetroffen. Sie vereinen in sich in charakteristischer Weise einen breiten glazialen landschaftlichen Formenschatz zu einer Formengemeinschaft, die die Eigenart unserer Landschaften prägt. In ihm wird ein vielfältiges Mosaik aus Landschaftsgestalt (das Relief), aus Boden- und Wasserverhältnisse, sowie aus klimatischen Bedingungen angetroffen. Dieses Mosaik bildet den Ausgang für eine außergewöhnlich hohe Vielfalt an Lebensraumbedingungen für Pflanzen- und Tierarten und stellt die wichtigste Grundlage für eine sehr hohe Biodiversität dar.

Insel im Unteren Uckersee bei Fernitz
mit der Gerswalder Endmoräne im Hintergrund

Die Landschaftsvielfalt ist auch verbunden mit sehr unterschiedlichen Möglichkeiten der nachhaltigen wirtschaftliche Nutzung und bedingt sehr differenzierte Anforderungen an ihren verantwortungsvollen Schutz.

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© Märkische Eiszeitstraße, G. Lutze, 2003