Region Bad Freienwalde

 In der Region Bad Freienwalde führt die Märkische Eiszeitstraße in den nördlichsten Teil des Landkreises Märkisch Oderland mit dem Kurort Bad Freienwalde als Mittelpunkt. Es handelt sich um einen bis zu 30 km breiten Streifen, der sich westlich der Oder hinzieht.
Im Norden beginnt die Region bei Hohenwutzen mit seinem Grenzübergang nach der Republik Polen und der sich anschließenden Neuenhagener Insel. Von hier aus geht es über das Niederoderbruch nach Falkenberg und weiter auf den Hohen Barnim bis Heckelberg. Den Gamengrund einbeziehend kommen wir über Tiefensee und Steinbeck nach Wriezen und damit in das Nördliche Oderbruch. Wir folgen nun der Alten Oder quer über das Bruch bis Güstebieser
Loose


Nördliches Oderbruch mit der Neuenhagener Oder-insel. Karte erstellt von J. Kiesel und H. Domnick
Der Deichdurchstich der Oder  für den Abfluß in die Alte Oder bei Güstebieser Loose Foto: H. Domnick

Damit wird ein geologisch sehr wichtiger und äußerst interessanter Landschaftsbereich in die Eiszeitstraße integriert. Das Gebiet um die Stadt Bad Freienwalde wurde aber auch deshalb in den Verlauf der Märkischen Eiszeitstraße einbezogen, weil hier mit dem Oderurstromtal, der Oderinsel, den tertiären Schollen mit ihren Braunkohlevorkommen und Tonen sowie den Kegelsandern und Trockentälern wertvolle geologische Hinterlassenschaften aus der Eiszeit, insbesondere der Weichsel-Kaltzeit erlebbar sind.

Bad Freienwalde ist mit der Bundesbahn von Berlin aus über Eberswalde bequem zu erreichen. Von Eberswalde aus führt die Strecke immer am Rande des Niederoderbruchs entlang. Man gewinnt während der Fahrt einen ausgezeichneten Einblick in dieses reizvolle Niederungsgebiet. Ebenso interessant ist auch der Blick nach Süden auf den steilen Abfall des Barnimplateaus zum Niederoderbruch.

Des Weiteren führen Bundesstraßen aus vielen Richtungen in die Region. Von Berlin kommend kreuzt man bei Blumberg die Autobahn und fährt über die Hochfläche des Barnims etwa 30 km bis Bad Freienwalde. Von Eberswalde führt eine Straße über Hohenfinow und Falkenberg. Sie gewährt vom nördlichen Rand des Barnimplateaus aus reizvolle Ausblicke auf das Niederoderbruch und die Neuenhagener Insel.
 


Blick auf das Oderbruch östlich von Bad Freienwalde. Foto H. Domnick

Der Eulenturm im Naturschutzgarten. Einer der vier Türme die von den Besuchern gern erklommen werden um das Turmdiplonm zu erhalten Foto: H. Domnick Das gesamte Oderbruch durchfährt man, wenn man von Frankfurt (Oder) kommt. Die Reise führt durch typische Oderbruchdörfer, z. T. noch aus der Kolonistenzeit, und vorbei an zahlreichen sehenswerten Schlössern.

Schließlich kann man auch von Schwedt und Angermünde aus Bad Freienwalde leicht erreichen. Auch hier gibt es auf der Fahrt Interessantes zu sehen, wie den Parsteiner See, Oderberg mit der Alten Oder und die Neuenhagener Insel.







Der Eulenturm im Naturschutzgarten. Einer der vier Türme die von den
Besuchern gern erklommen werden um das Turmdiplom zu erhalten
Foto: H. Domnick

Eine waldreiche Umgebung der Stadt Freienwalde bietet erlebnisreiche, gute Erholungsmöglichkeiten. Foto:H.Domnick

Auch im Winter bietet der Wald um Bad Freienwalde Gelegenheit zu reizvollen Spaziergängen Foto: H. Domnick
Eine waldreiche Umgebung der Stadt Freienwalde
bietet erlebnisreiche, gute Erholungsmöglichkeiten.
Foto:H.Domnick
Auch im Winter bietet der Wald um Bad Freienwalde Gelegenheit zu reizvollen Spaziergängen.
Foto: H. Domnick
 

     

© Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert, 2004