Lindenberg

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Geschichte

IIn einer Schenkungsurkunde des Markgrafen Ludwig wird Lindenberg 1327 erstmals urkundlich genannt. Die Experten waren sich aber schon lange einig, dass der Ort wesentlich älter ist, denn Vermutungen, dass die spätromanische Kirche des Dorfes aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammt, wurde neuerdings durch dendrochronolgische Befunde bestätigt: die untersuchten Balken stammen aus der Zeit um 1269/71.

Kirche Lindenberg - Turmansicht.Foto W. Ebert Schon im Landbuch von 1375 wird das Zisterzienser-Nonnenkloster Zehdenick als Besitzer wesentlicher Teile des Dorfes genannt. 1541 verfügt das Kloster noch immer über das Kirchenpatronat. Nach der Reformation kam Lindenberg zunächst an das Amt Zehdenick, später zu Biesenthal und 1748 schließlich zum Amt Mühlenhof. 1830 gehört Lindenberg zum Kreis Niederbarnim. Durch Brandstiftung kommt es 1848 zu einen Großbrand im Dorf.



Kirche Lindenberg - Turmansicht. Foto W. Eber

1927 entstand die Siedlung Neu-Lindenberg. Der Ortsteil Klarahöh wird 1931 als Siedlung begonnen.
Im Oktober 1945 beginnt die Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone. Das Land wird in 52 Neubauernwirtschaften aufgeteilt. 1954 werden die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften ("LPGs") "Frieden" und "Freundschaft" und 1960 die LPG "Einheit" gegründet.
Seit der Wiedervereinigung sind alle Gemeindeteile durch Neubauten und die Ausweisung neuer Baugebiete stark gewachsen.
 
© Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert u. S. de Taillez/, 2012