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Kames

Eine geologische Besonderheit im Biesen- thaler Becken sind die hier vorhandenen Kames (Einzahl Kame, engl.). Stark sand- beladene Schmelzwasser lagerten ihre Fracht in größeren Zwischenräumen von niedertauenden Gletscherresten ab. Nach völligem Abschmelzen des Eises bildeten die Sedimentkörper kegel- und platten- förmigen Hügel.
Die Niederungsflächen dienen, soweit sie nicht stark vernäßt sind und Schilf tragen, der Weidewirtschaft und der Heugewinnung Auf den nährstoffarmen und trockenen Böden der Kames wachsen meist Kiefernbestände.

Prinzipskizze zur Entstehung von Kames
Zeichnung H. Domnick
 

 

 

© Märkische Eiszeitstraße, Ebert, 2002