Löhme

Geschichte | Ortsbeschreibung

Geschichte

Erstmals wurde Löhme im Jahr 1375 unter Lomen im Landbuch verzeichnet. Als Rittersitz gehörte es den Brüdern Wulff. Allerdings wurde das gesamte Dorf damals als wüst bezeichnet. 1412 gehörte es zu 1/3 der Familie von Schlegel (Altes, in der Mittelmark begütertes Adelsgeschlecht, wohl schon im 16. Jahrh. erloschen), welche noch 1540 zu Löhme saßen, und zu 2/3 den Brüdern Kannenberg. 1416 sollen auch die von Krummensee Rechte im Dorf erworben haben, die 1586 von denen von Röbel übernommen wurden. Auch der Kurfürst, muss noch Besitz in Löhme besessen haben, denn diesen tauscht er 1577 gegen den Franz von Arnim gehörenden Anteil an Biesenthal.

Bis zum zweiten Drittel des 17. Jahrhunderts ist Löhme wohl vollständig in Besitz der Arnims. 1661 stirbt Bernd von Arnim-Boitzenburg und hinterlässt neben Schulden u.a. ein völlig verwahrlostes Löhme. Der Besitz gerät in Zwangsverwaltung mit verschiedenen Besitzern. 1735 kaufte es der Kronprinz. Von da ab ist bis Ende des 2. Weltkrieges Löhme Domänenamt.

Löhme, Dorfsraße. Foto W. Ebert

1946 werden 388 ha enteignet imd verteilt. 1955 besteht eine LPG Typ III mit 85 Mitgliedern. 1969 verban sich die LPG mit denen von Krummensee ud Seeefeld.
1971 hartte Löhme 403 Einwohner.

1999 wird das Dorf nach Seefeld als Ortsteil eingemeindet und seit dem 26. Oktober 2003 ist Löhme ein Teil des Ortsteils Seefeld der Stadt Werneuchen.

Löhme, am Haussee. Foto W.Ebert

Quellen:

Enders, L.: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil VI, Barnim. Hermann Bühlau Nachfolger, Weimar 1980
Friske, M.: Die mittelalterlichen Kirchen auf dem Barnim. Lukas Verlag 2001
Löhme – Wikipedia
http://kulturportal.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11522713/71739/Loehme
Dorfkirche des Monats Juni 2009 - Löhme (Barnim) - Kulturportal ..
http://kulturportal.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11522713/71739/LoehmeDorfkirche Löhme
Dorfkirche Löhme
http://www.dorfkirche-loehme.de/

Märkische Eiszeitstraße, Busse/Ebert, de Taillez, 2012