Landschaftlicher Formenschatz

Obwohl die Landschaften im Nordosten Brandenburgs nur geringe Höhenunter- schiede aufweisen, können sie doch mit Recht als kontrast- und abwechslungs- reich bezeichnet werden. Die gestaltenden Kräfte von Gletschereis, Schmelzwasser und Wind haben eine Fülle charakteristischer Landschaftsformen modelliert. Bewaldete Höhenzüge, die an manchen Stellen überraschend steile Abhänge aufweisen und in dem sonst flachen Land den Eindruck von mittelgebirgsähnlichen Höhenunterschieden erwecken. Breite, flache Niederungen mit Mooren wechseln mit flachwelligen Ackerfluren.


Endmoränenlandschaft bei Brodowin. Foto W. Ebert

Zahlreiche kleine und größere in die Landschaft eingestreute Seen unterstreichen die Vielgestaltigkeit der Landschaft und prägen ihren besonderen Reiz und ihre Eigenart. Der Nordosten Brandenburgs vereint in sich in einzigartiger Weise gewissermaßen auch die Landschaftsvielfalt des Landes Brandenburg. Sie ist einfach und modellhaft auf engem Raum zu studieren und zu erleben.

Als landschaftliche Grundformen mit bedeutender Flächenausdehnung lassen sich unterscheiden:

Grundmoränen,  Endmoräne, Sander, Urstromtäler,

 

Zahlreiche Sonderformen ergänzen diese Grundformen und komplettieren die landschaftliche Vielfalt:

Drumlin, Kames, Oser, Sölle

 

© Märkische Eiszeitstraße, G. Lutze, 2003