Schönfeld

Ortsbeschreibung

Geschichte

Erste schriftliche Erwähnung fand der Ort in einer Urkunde aus dem Jahre 1315, worin ein Ritter namens Johannes de Sconefelde als Ratsherr in Strausberg genannt wird. Die Ortsgründung dürfte aber schon zur Zeit der Ostexpansion im 12. Jahrhundert erfolgt sein, als Bauern aus anderen deutschen Gebieten hier zu siedeln begannen. Urkundlich zum ersten Mal wird Schönfeld jedoch erst in Verbindung mit dem Kloster Chorin erwähnt, und zwar in der von dem Bischof Ludwig von Brandenburg unter dem 10. Januar 1335 ausgestellten lateinischen Urkunde, durch die er die Klosterbrüder der Zehnthebung in allen Besitzungen des Klosters versichert. Unter diesen Besitzungen befinden sich 6 Hufen (Gehöft mit 30 – 60 Morgen) in Sconenvelde.

Um 1375 ändert sich dann der Ortsname in Schonenfelt bzw. Schonfelt oder Schonfeldt. Erst mit Beginn des 17. Jahrhunderts setzt sich der heutige Name Schönefeld durch.
1541 wurde als Kirchenpatron Anthonius Holtzendorff erwähnt. Nach mehrfachen Besitzerwechsel im Laufe der Jahrhunderte, lagen in Schönfeld nach dem 30jährigen Krieg 1634 62 Hufe wüst. 1762 und 1814 wurde das Dorf Opfer von Feuersbrünsten.




Schönfeld Ortsbild mit Dorfteich
Foto W. Ebert



© Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert  u. S. de Taillez, 2012