Greiffenberg

Die Ära derer v. Greiffenberg | Die Burg Greiffenberg
Eine Stadt unter Feudalherrschaft | Greiffenberg nach 1945 | Ortsbeschreibung
Ortsteil Peetzig

Geschichte

Die Ära der v. Greiffenberg

Das Gebiet um Greiffenberg ist altes Siedlungsgebiet. Hier gefundene kleine Feuersteinwerkzeuge sollen ein Alter von 10.000 Jahren haben und damit der Jüngeren Altsteinzeit angehören. Weiter konnte man an Hand von Funden Besiedelungen in der Steinzeit und in der Bronzezeit nachweisen.
In Greiffenberger Chroniken wird erwähnt, dass ein Ritter namens Grif 1124 eine Burg erbaut habe und 1156 sei ein Mitglied der de Grifenberg schon urkundlich erwähnt worden.
1261 taucht zum ersten Male die "civitas Grifenberg" auf und zwar im Besitz eines Ritters Johannes de Grifenberg. Ein Hospital war in dem Orte vorhanden, das bereits die Vorfahren des Johannes gegründet hatten. Die seelsorgerische Betreuung des Hospitals übernahm 1261 das Kloster Mariensee. Die hierüber ausgestellte Urkunde ist die Ersterwähnung des Ortes. Die Bezeichnung civitas lässt erkennen, dass es sich bereits um eine städtische Ansiedung gehandelt hat.
Mithin saß die Familie Greiffenberg schon längere Zeit an dieser Stelle, wohl schon vor 1250, als die Gegend in brandenburgische Hand überging. Die Zugehörigkeit von Greiffenberg zum pommerschen Landesbistum Cammin sowie der Name und das Wappen der Familie, die an die pommerschen Herzöge erinnern, deuten auf die pommerschen Anfänge des Ortes hin. Dabei kann es dahingestellt bleiben, ob die Greiffenbergs slawischen Ursprungs waren oder ob sie zu den deutschen Adelsfamilien gehörten, die schon sehr früh in Pommern nachweisbar sind.
Die Familie v. Greiffenberg hatte im 13. Jahrhundert im uckermärkischen Adel eine herausgehobene Stellung erworben. Sie verfügten bereits über landesherrliche Hoheitsrechte, wie das Mühlenrecht, und nahmen das Eigenkirchenrecht in Anspruch. Vermutlich waren sie vom Pommernherzog beauftragt worden, eine Burg nebst Burgort zu errichten. Die Burg entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf einem Werder am Übergang der Straße von Angermünde nach Prenzlau über die Sernitz.


Burgruine Greiffenberg / R. Schulz

Nach dem Tod von Markgraf Waldemar 1319 nutzten die Pommern das Machtvakuum und besetzten u. a. 1320 auch Greiffenberg. 1349 gestattete Herzog Barnim von Stettin denen v. Greiffenberg die Errichtung und Befestigung einer Stadt vor ihrem Haus auf dem Werder. Schulze, Schöffen und Stadtleute sollten Stadtrecht wie andere Städte im Herzogtum Stettin, sowie Markt, Jahrmarkt und Straßenzoll haben.
Erst 1354 konnten die Wittelsbacher Markgrafen Burg und Städtchen zurück gewinnen.
Die Auseinandersetzungen zwischen Brandenburg und Pommern hielten aber mit wechselndem Erfolg weiter an. 1426 gelang es den Herzögen von Stettin Greiffenberg zu erobern.


Friedrich II. von Brandenburg
(aus Michas, 2005)

1427 kam es dann auf Burg Grimnitz unter Kurfürst Friedrich I. und den Pommernherzögen Otto und Kasimir zu einer Versöhnung. Die Pommern überließen den Brandenburgern Angermünde und erhielten dafür Burg und Stadt Greiffenberg. So waren die Greiffenberger wieder einmal Vasallen der Pommernherzöge.

1445 kam es dann unter Kurfürst Friedrich II., genannt "der Eiserne", zur Rückeroberung der Stadt. Er belehnte die Gebrüder v. Greiffenberg erneut mit "Schloss und Städtlein Greiffenberg". Gleichzeitig befahl er ihnen, die Burg "über ein Jahr wohl bauen und mit guten Büchsen, Armbrust und anderen notdürftigen Wehren befestigen". In Ausführung dessen entstand der große Torturm mit seinen spätgotischen architektonischen Merkmalen des 15. Jahrhunderts. Die Burg hat nachfolgend alle Belagerungen des 30-jährigen Krieges und der anschließenden Schwedenkriege Stand gehalten.


Nordöstlicher Rundturm / W. Ebert

1447 wurde die Familie v. Greiffenberg noch einmal im Besitz der Burg genannt. Dann hörte man kaum noch etwas von ihnen. Seit etwa 1470 war die Burg Greiffenberg mit allem Zubehör im Lehnsbesitz der Familie von Sparr. Warum die Herren von Greiffenberg der Burg und des Städtchens verlustig gingen, ist nicht bekannt. Man vermutet, dass sie beim Landesherrn in Ungnade gefallen seien. Sicherlich waren aber auch finanzielle Gründe maßgebend. Seuchen um die Mitte des 14. Jahrhunderts und die nachfolgende Agrarkrise gingen auch an der Greiffenbergschen Grundherrschaft nicht spurlos vorüber. Die Inquisition gegen Waldenser im Angermünder Raum verschärfte zudem die Landflucht. Den v. Greiffenberg verblieb nach dem Verlust von Gütern um Templin und Gersdorf nur Teilbesitz im Raum Angermünde, u. a. Bruchhagen, Flemsdorf, Frauenhagen, Kuhweide (ein heute nicht mehr bestehendes Dorf bei Frauenhagen), Polßen, Schmiedeberg, Steinhöfel, nach oben Wolletz und Zützen. Erst 1730 verkauften sie Frauenhagen an die Familie v. Osten.


Die Burg Greiffenberg

Im 13. Jahrhundert war die Welse-Niederung eine heftig umkämpfte Region. Nur wenige Übergänge für die Fernhandels- und Heerstraßen gab es in der sumpfigen Niederung. Aus einem Knüppeldamm entstand im Grenzbereich zwischen Pommern und Brandenburg ein Zolldamm, und zu deren Schutz wahrscheinlich im gleichen Jahrhundert auch eine Burganlage.

Die heutige Ruine lässt die ehemalige Struktur der Burg noch erkennen. Die Ringmauer schließt eine rechteckige Fläche von 30 mal 25 Meter ein. Die nordöstliche Ecke wird vom Untergeschoß eines runden Turmes gebildet, der aus der Ecke hervortritt und somit die östliche und die nördliche Mauer flankiert. In der südöstlichen Ecke und an der nördlichen Mauer finden sich Fundamente von Gebäuden, die unterkellert waren. Vor die westliche Mauer ist ein ungewöhnlich großer Torturm mit rechteckigem Grundriss vorgebaut. Seine Vorder- und Rückwand sind noch bis zur Höhe des ersten Obergeschosses erhalten. Die Hänge des Burghügels sind künstlich versteilt. Im Norden und Osten zieht sich auf dem Hang ein Trockengraben mit außen liegendem Hangwall um die Anlage, der im Süden nur noch als Rest erkennbar ist. Im Westen vor dem Torturm ist der Graben, der Anfang des 18. Jahrhunderts noch bestand, zugeschüttet, so dass hier ein Plateau entstand.


Plan der Burganlage (nach W. Weiß 1986)

Nach R. Schulz (1999) ermöglichten zwei alte Beschreibungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert eine Rekonstruktion der Burganlage. Wie in anderen Burgen bestimmte die Ringmauer durch ihren Verlauf den rechteckigen Grundriss. Der runde Eckturm trat mehrfach bei Burgen in der Uckermark auf. Die Wohn- Wirtschafts- und Repräsentationsbgebäude waren innen an die Ringmauer angelehnt. In dem gepflasterten Burghof befand sich ein ca. 15,6 Meter tiefer Brunnen. Innen an die südliche Ringmauer angelehnt stand ein 1712 noch intaktes Gebäude mit Gewölbekeller. Es nahm die gesamte Länge der südlichen Mauer ein und hatte eine Höhe von "drei Geschoß" (also vermutlich Erdgeschoß und zwei Obergeschosse). In diesem Gebäude war vermutlich die Rüstkammer, in der früher die zur Burg gehörigen Waffen und Ausrüstungen aufbewahrt wurden. Auch an die nördliche Flucht der Ringmauer war ein Gebäude angelehnt, von dem die Kellerwände heute noch sichtbar sind. In diesem Gebäude dürften die Hofstube und die Kapelle gelegen haben, von denen 1654 protokolliert wurde, sie seien ganz eingefallen. Die Hofstube war in der mittelalterlichen Burg der Repräsentationssaal, in dem Hof gehalten wurde, Verhandlungen geführt und Feste gefeiert wurden (neuzeitlich romantisierend auch als "Rittersaal" bezeichnet). Die Burgkapelle als Andachtsraum gehörte zu den Grundbestandteilen einer Burg. Somit können wir hier an der Nordseite des Burghofes ein repräsentatives Gebäude, den Palas, annehmen, der möglicherweise in Form eines Saalgeschoßbaus angelegt war, d. h. auf einem untergeordneten Erdgeschoß, das möglicherweise wirtschaftlichen Zwecken diente, erhob sich das repräsentative erste Obergeschoß mit Hofstube. Die Kapelle war vermutlich in diesem Repräsentationsbau integriert.


Burg Greiffenberg im 15. Jahrhundert -
Rekonstruktion von R. Schulz und
U. Schwert
Ein weiteres Obergeschoß könnte die Wohnräume des Burgherren enthalten haben. Über Wirtschaftsbauten wie Küche, Stallungen etc., die sicher in der Burg vorhanden waren, liegen keine Nachrichten vor. Ungewöhnlich unter den Burgen der Region ist das Burgtor in Gestalt eines großen Turmes. An seiner Rückfront ist zu erkennen, dass der Torturm in die Flucht der westlichen Ringmauer nachträglich eingebaut wurde. Er springt um 9 Meter vor die Mauer. Die in Flachbögen geschlossenen Nischen in den Innenwänden lassen den Torturm als ein Bauwerk des 15. Jahrhunderts erkennen, ebenso die für Feuerwaffen eingerichteten Schießscharten. Von ihnen aus war das Gelände vor der westlichen Burgmauer gut zu beherrschen. Der Turm war fünf Geschosse hoch. Das erste Obergeschoß war vermutlich durch eine Holztreppe vom Burghof aus zugänglich. Der Höhenunterschied von der Zugbrücke zur Sohle des trockenen Torgrabens soll etwa 7,60 Meter betragen haben. Der Bereich des Torgrabens ist heute zugeschüttet und von Rasen bedeckt. Mauerreste unter dem gotischen Torbogen, lassen erkennen, dass hier ein ehemals nach dem Graben zu geöffneter Brückenkeller zugemauert wurde. In den Gewänden des Torbogens sind die Öffnungen von Achslagern noch erhalten. Somit wird die Brücke eine Wippbrücke gewesen sein, die in hochgeklapptem Zustand das Tor sowie die grabenseitige Öffnung des Brückenkellers verschloss. Unklar ist heute, welchen Verlauf der Burgweg nach obenauf den Burghügel bis zum feldseitigen Brückenkopf vor dem Tor genommen hatte.

 


Eine Stadt unter Feudalherrschaft

Im Jahre 1458 sollen, allerdings nicht zweifelsfrei, die v. Sparr Burg und Städtchen Greiffenberg übernommen haben. Sicher ist aber, dass sie zum nächsten Lehenstermin 1473 den Ort mit allem Zubehör zu Lehen erhielten. Zum Greiffenbergschen Besitz gehörten: das ganze Dorf Günterberg, das halbe Dorf Steinhöfel, die wüsten Feldmarken Willmersdorf und Görlsdorf, ganz Peetzig und halb Schöneberg (später Neuhaus), der See auf dem wüsten Feld Gersdorf (heute Redenswalder See) und weitere Einzelrechte.
Die Sparr waren seit 100 Jahren in Lichterfelde bei Eberswalde ansässig, seit dem 15. Jahrhundert gehörte Ihnen auch Hohenfinow und Tornow (seit 1408), Trampe (seit 1413) und Prenden (seit 1499). Mit der Inbesitznahme der Herrschaft Greiffenberg fassten sie in der Uckermark Fuß und stiegen hier bald zu hohem Ansehen auf.


Reste des Torturmes / W. Ebert

Obgleich 1349 unter den v. Greiffenberg bereits Anfänge einer städtischen Selbstverwaltung bezeugt und 1375 Schulze und Konsuln genannt sind, wurde der Ort unter der Herrschaft der v. Sparr wieder völlig mediatisiert, das heißt, die Stadtverwaltung unterstand der Familie v. Sparr. Auch die Gerichts- und Polizeigewalt oblag dem Gutsherrn.
Für den Ort und ihre Bürger taten die neuen Herren kaum etwas, im Gegenteil, ihr Bemühen war darauf gerichtet, ihren Gutsbezirk immer mehr auf Kosten der Bürger zu vergrößern. So reduzierte sich deren Anteil an der Feldmark Greiffenberg von 54 Hufen im Jahre 1375 auf 20 Hufen im Jahre 1624. Gleichzeitig erhöhten sich die Dienstleistungen der Bauern und Bürger ganz erheblich. Das führte zum Widerstand und zu Klagen beim Landesherrn. Auch als Kirchenpatron schadeten die Stadtherren der Kirche und der Geistlichkeit eher mehr als sie diese förderten.
Die Stadt selbst litt stark unter der Konkurrenz des nahen Angermünde. Sie konnte sich nicht entwickeln und blieb ein unbedeutendes Städtchen.


Brandschatzung eines Dorfes
(aus Michas, 2005)

1536 entstand das Vorwerk Obergreiffenberg des herrschaftlichen Gutes. Es bewirtschaftete einen Großteil der Flächen rund um den Ort. Daneben entstand auf der Rohdungsinsel Peetzig ein Vorwerk, das traditionell von den Gutsbesitzern verpachtet wurde.

Schweres Unheil und Leid brachte der 30-jährige Krieg, der die Stadt mehrmals vernichtete. Durch besondere Grausamkeit zeichneten sich vor allem die Kaiserlichen Truppen aus, die 1627 in Angermünde wüteten. 1631 kamen die Schweden. Was in dieser Zeit geschah kann nicht nachgewiesen werden, da keine Urkunden hierüber vorhanden sind. 1638 wurde Greiffenberg erneut verwüstet und verlassen, das Gut war weitgehend zerstört und die Felder blieben unbearbeitet. Die Brücke über die Sernitz war zerstört.
Die Burg wurde 1664 restauriert und ergänzt, aber bereits 10 Jahre später erfolgte erneut ein Einfall der Schweden, die drei Wochen lang hausten und mordeten. Die Burg wurde gänzlich vernichtet und nie wieder aufgebaut. Der Gutsherr, nunmehr Reichsgraf v. Sparr, war in den achtziger Jahren immer noch oder wieder verschuldet, denn er hatte mit großen Unkosten die verwüsteten Güter zu Greiffenberg instand setzen und mehr als 10 neue Häuser erbauen lassen. 1709 wurde auch das Vorwerk Obergreiffenberg wieder aufgebaut.
Wahrscheinlich hatte auch die Pfarrkirche unter den Kriegen stark gelitten, denn unter Verwendung des alten Feldsteinbaus aus dem 13. Jahrhundert entstand 1723/24 der heutige Putzbau.


Plünderung eines Dorfes
(aus Michas, 2005)

Nur langsam vollzogen sich der Wiederaufbau der Stadt und die Instandsetzung der Wirtschaft.
Eine königliche Verordnung von 1703 betonte, dass in Greiffenberg städtische Gewerbe wie vor alters betrieben werden dürften. Angermünde hatte Einspruch erhoben, ein Beweis, dass man in Greiffenberg nur einen ländlichen Ort sehen wollte. Auch war dieser abhängig von den Besitzern des Städtchens, den Sparr, die an der Förderung des städtischen Gemeinwesens kein Interesse hatten.

1750 klagte die Bürgerschaft erfolgreich gegen den Grafen, der ihnen nicht nur verbürgte Rechte vorenthielt, sondern auch noch Pferde und Mobilien abpfänden ließ.
Nach und nach entwickelte sich Greiffenberg von einer Ackerbürger- zu einer Handwerkerstadt. Angesiedelt waren hier das Textilgewerbe, vor allem Leineweber und Schneider, die Strohhutfabrikation und die Töpferei, speziell als Fayence- und Steingutfabrikation.
Obgleich sich das städtische Gemeinwesen weiter entwickelt hatte, blieb Greiffenberg eine adlige Mediatstadt, was sich dadurch ausdrückte, dass sie keinen Magistrat besaß, sondern der Besitzer des Gutes die Stadtangelegenheiten leitete und auch die Justiz- und Polizeigewalt ausübte.
Erst mit Einführung der Städteordnung 1809 nahm die Bürgerschaft durch Magistrat und Stadtverordnete die Leitung der Stadt in ihre Hand und 1814 wurde eine eigene Stadtordnung eingeführt. 1891 bekam Greiffenberg ein eigenes Wappen; es zeigt einen schwarzen Greif auf silbernen Feld der in der rechten Kralle einen Ast mit drei grünen Ahornblättern hält. Der Greif steht auf drei Hügeln die die Greiffenberger Höfe darstellen sollen: Oberhof - Mittelhof - Unterhof.

 

1803 verkaufte Reichsgraf Karl Friedrich v. Sparr Greiffenberg mit den zugehörigen Gütern an den Kammerherren Heinrich Otto von Wülkwitz. Die Barnimschen Besitzungen hatten die Sparr schon weit früher aufgegeben (1607 Hohenfinow, 1614 Lichterfelde und 1771 Trampe).
1808 ging der gesamte Besitz in die Hände von Karl Friedrich v. Wedel-Parlow, der zur damaligen Zeit Landrat in Angermünde war, über. 1825 verkaufte dieser das Vorwerk Obergreiffenberg an Halenz und Krüger. So bestanden ab dieser Zeit in Greiffenberg zwei Gutshöfe mit unterschiedlichen Besitzern, das sog. Schlossgut und das Gut Obergreiffenberg. Daneben soll es noch das Mittelgut an der heutigen Straßenkreuzung unterhalb der Kirche gegeben haben, welches vermutlich zum Schlossgut gehört hat. Nach häufigerem Besitzerwechsel kaufte 1847 Graf Friedrich Wilhelm v. Redern das Gut Obergreiffenberg. 1863 vernichtete ein Großbrand Obergreiffenberg.


Ehem. Gutshaus der v. Redern -
Innenhof / W. Ebert

Der Schlossher von Görlsdorf übernahm 1884 auch das Schlossgut und stellt so den alten Greifenberger Besitz wieder her. Die umfangreichen Besitzungen der v. Redern, Mitte des 19. Jahrhunderts besaßen sie 12 Rittergüter, 8 Kirchdörfer, zahlreiche Pachthöfe und viele Waldungen, wurden in der Fideicomissherrschaft Greiffenberg zusammengefasst (Fideicommiss ist ein unteilbares und unveräußerliches Vermögensgut, besonders Grundbesitz). Verwaltungssitz war das neuerbaute Gutshaus, heute Schule mit Sternwarte. Die Fideicomissherrschaft bestand bis zum Ende des zweiten Weltkrieges.

Das Städtchen Greiffenberg fand auch im 19. Jahrhundert keinen Anschluss an dem Wirtschaftsaufschwung der Industriellen Revolution. Nach dem Ersten Weltkrieg verzichtete es auf sein Stadtrecht und nahm 1922 die Landgemeindeordnung an. Die Kommunallasten waren nun leichter zu tragen, vor allem in der Inflations- und der Krisenzeit. Danach besannen sich die Greiffenberger ihrer Geschichte und legten sich 1935 selbst die Bezeichnung "Stadt" zu. Als solche gilt der Ort noch heute.

Viel Leid brachten die beiden von Deutschland geführten Kriege auch über Greiffenberg. Im Ersten Weltkrieg fielen 54 und im Zweiten 47 Einwohner der Stadt.
Noch kurz vor Kriegsende, am 24. April 1945, nach obenereilte bei einem Tieffliegerangriff vier Frauen und zwei Kinder der Tod. Das Postamt wurde schwer beschädigt.


Greiffenberg nach 1945


Ortsstein in Greiffenberg Foto: H. Domnick

Sofort nach Kriegsende begann in der Stadt neues Leben: 1945 wurde ein Kindergarten gegründet und wenig später entstand die Pestalozzi-Zentralschule. Ein besonderer Höhepunkt war 1954 der Besuch von Ehm Welk an der hiesigen Schule. 1960 wurde die Pestalozzi-Mittelschule in eine Oberschule umgewandelt.
Der erste Schulgarten der DDR konnte 1961 anlässlich der ersten Polytechnischen Konferenz in Leipzig vorgestellt werden und 1964 war auch die Sternwarte fertig gestellt und für den Schulunterrricht freigegeben worden.

Von 1945 - 1947 wurde in Greiffenberg die Bodenreform durchgeführt. 1058 ha aus Privatbesitz, einschließlich der Redernschen Gutsflächen wurden enteignet und zum Teil an landarme Bauern und Neusiedler verteilt. 1953 schlossen sich alle Neusiedler und zwei Altbauern zur LPG Typ I zusammen, ihnen schlossen sich im Laufe des Jahres weitere Bauern an. 1960 war Greiffenberg voll genossenschaftlich. Im Ort hatte sich eine LPG Typ I mit 38 Mitgliedern und 211 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und eine LPG Typ III mit 45 Mitgliedern und 440 ha landwirtschaftliche Nutzfläche gebildet. 1974 schlossen sich die LPG'n in Greiffenberg und Bruchhagen zusammen.

1978 gründete sich der Gemeindeverband Greiffenberg. Zu ihm gehörten die Gemeinden Bruchhagen, Günterberg, Polßen, Schmiedeberg, Steinhöfel und Wilmersdorf.

 

Nach der Wende begannen eine Reihe von Bauern wieder ihren eigenen Hof zu bewirtschaften, die restlichen Mitglieder der LPG beschlossen 1991 die Umbildung der LPG zu einer Agrar GmbH. Diese GmbH bewirtschaftet jetzt noch 1950 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, die von den Gesellschaftern eingebracht oder in Pacht genommen worden waren.
Am 27.7.1992 gründeten 21 Dörfer im Umfeld von Angermünde und die Stadt Greiffenberg freiwillig das Amt Angermünde - Land, als Verwaltungseinrichtung für die beteiligten Mitglieder. Das Amt hatte seinen Sitz in Angermünde. Im Landesentwicklungsplan hat Greiffenberg die Funktion eines Kleinzentrums. Das Amt Angermünde - Land bestand bis zum 26.10.2003.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform im Land Brandenburg ergaben sich große kommunale Veränderungen. 2002 schlossen sich die Gemeinden des Amtes Angermünde-Land mit der Stadt Angermünde zusammen. Die Stadt Greiffenberg verlor damit ihre Selbständigkeit und nach oben wurde zum Ortsteil von Angermünde. Es bleibt aber der Stadtstatus von Greiffenberg erhalten.


Ortsbeschreibung

Die Stadt Greiffenberg ist als Siedlung zu Füßen einer pommerschen Burg aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts am Übergang der alten Handelsstraße von Angermünde nach Prenzlau über das Flüsschen Sernitz angelegt worden. Sie steht auf einem Grundmoränenhügel, der nördlich der Angermünder Eisrandlage aus dem Sernitz-Tal in nordwestlicher Richtung aufsteigt und mit dem Kirchberg (47,5 m über NN) seinen höchsten Punkt erreicht. Der zur Stadt gehörige Ortsteil Peetzig liegt ca. 3 km südwestlich von Greiffenberg entfernt am Peetzigsee.


Greiffenberg. Skizze der Stadt nach einem älteren Plan
(aus Kunstdenkmäler, 1929)

Die Kirche, angelegt auf der höchsten Stelle des Ortes, bietet in allen Richtungen einen optischen Anziehungspunkt. Sie wurde in den Jahren 1723/1724 als schlichter Barockbau errichtet.
Bereits 1261 wurde hier eine Kirche erwähnt, ein mit "Erdwerk und Palisaden" befestigtes Gotteshaus. Während des dreißigjährigen Krieges hatte die Kirche schwer zu leiden. Sie war ausgebrannt, die Erbbegräbnisse in der Kirche waren ausgeraubt und geplündert worden. Diese sehr beschädigte Kirche wurde bis 1723 von den Bürgern durch uneigennützige Reparaturen behelfsmäßig erhalten. Als das Bauwerk gar nicht mehr reparaturfähig war, wurde die Kirche auf den alten Fundamenten von Spenden der Bürger in den Jahren 1723 bis 1724 neu erbaut. 1754 ist der im Fachwerkstil gestaltete Kirchturm wieder abgerissen und ein neuer Turm aus Backstein errichtet worden.


Greiffenberg, Kirche / W. Ebert

Die bis heute erhaltene Kirche ist ein einfacher barocker Putzbau von rechteckigem Grundriss mit südlicher Vorhalle und einem quadratischen Westturm. In einer parkähnlichen Anlage umgeben die Reste des alten Friedhofes das Gotteshaus.
Durch die Vorhalle gelangt man in den Kirchenraum. Es ist ein einfacher, nüchterner, aber beeindruckender Raum. Die flache Decke mit Stuckprofilen war im 18. Jahrhundert modern und lässt auf wohlhabende Patrone schließen. Den Hauptschmuck der Kirche bildet der Kanzelaltar,


Kanzelaltar mit Taufstein
Foto: W. Ebert
der kunstgeschichtlich in die Zeit des Barocks gehört. Der bauchige Korb wird von beiden Seiten von zwei Doppelsäulen und Akanthuswangen eingeschlossen. Er stammt aus der Zeit um 1725. Das künstlerisch Wertvollste des Gotteshauses ist der vor dem Altar stehende Taufstein. Es ist ein beachtenswertes Kunstwerk der Frührenaissance, dessen Oberteil aus Sandstein mit sechseckigem Grundriss besteht. Die Ecken sind mit kleinen Karyatiden (gebälktragende weibliche Gestalten) geschmückt. Die sechs figürlichen Reliefbilder zwischen den Karyatiden stellen Bilder aus biblischen Erzählungen dar. Der Sandsteinteil ruht auf einem sechsteiligen schmiedeeisernen Fuß. Die Taufe entstand 1570.
Die Sandsteinschale ruht auf einem Fuß, der aus sechs kräftigen geschweiften Bügeln aus Schmiedeeisen hergestellt ist.
In der Wand hinter dem Altar befinden sich zu beiden Seiten zwei schöne Fenster mit Glasmalerei vom Ende des vorigen Jahrhunderts.

 


Orgelprospekt der Greiffenberger Kirche
Foto: W. Ebert

An der Westseite der Kirche ist die Orgelempore. Der Orgelprospekt entstand im Jahre 1742. Er trägt eine wertvolle Röder-Orgel. Sie wurde später umgebaut und wird heute auch für Konzerte genutzt.
An die Zeit der Familie v. Sparr erinnert eine Reihe von Grabsteinen. An der Westwand im Innern der Vorhalle stehen zwei Grabsteine: Der erste zeigt, wie man aus der Urschrift erfahren kann, den "edlen und gestrengen" Otto v. Sparr, der 1567 gestorben ist. Die zweite Grabplatte stellt seine Frau Anna von Ramin dar. Beide Grabsteine zeigen die Figuren der Verstorbenen im Hochrelief.


Grabstein des Otto
v. Sparr / W.Ebert

In dieser Vorhalle befinden sich weitere Gegenstände, so z. B. Erinnerungsstücke aus den Freiheitskriegen 1813 bis 1815 und anderes.
1989 wurde der Turm der Kirche neu mit Schiefer gedeckt und die Turmluken erneuert. Um hohe Gerüstkosten zu sparen, wurden Bergsteiger geholt, die den Turm neu gedeckt haben.

Besonders erwähnenswert ist die Ruine einer alten Windmühle (Holländermühle) die sich auf einer Anhöhe an der Straße nach Wilmersdorf befindet. Sie wurde 1847 erbaut und bis 1918 mit


Reste der alten Windmühle (vor der Restaurierung)
Foto: W. Ebert

Windkraft betrieben. Bis zur Einstellung des Betriebes im Jahre 1936 nutzte man danach einen Dieselmotor. Die Mühle war ein achteckiger, dreigeschossiger, sich nach oben verjüngender Bau mit Holzschindeldach und einem drehbaren Kopf mit Flügeln. Inzwischen ist auch der im Bild gezeigte Rest der Mühle nicht mehr vorhanden. Weitere Informationen zur "Historischen Windmühle" und Bestrebungen zum Wiederaufbau finden Sie unter "www.windmuehle-greiffenberg.de


Die wieder aufgebaute Mühle im Jahre 2015 Foto: H. Domnick

Die wieder aufgebaute Mühle im Jahre 2015. Foto: H. Domnick
 


Stein in der Ortsmitte , ein Gneis, der unter großem Druck und Temperatur
zussammengefaltet wurde. Ein Findling, der mit dem Gletschereis der Weichel-  Kaltzeit, als sog. Geschiebe bis Greiffenberg transportiert wurde. Foto: H. Domnick
 

Am östlichen Rand der Stadt vor der Ruine der Greiffenburg, befindet sich das alte Gutsgelände, auch Schlossgut oder Unterhof genannt.
Das Gutshaus im klassischen Stil erbaut, diente als Verwaltungsgebäude des Grafen von Redern. Durch die heutige Nutzung als Schule wurde der Charakter des Geländes verändert. Erhalten ist auch das repräsentative Eingangsportal in Form eines Säulen-Risalits mit Wappen.


Eingangsportal des ehemaligen
Verwaltungsgebäudes / W. Ebert

Auf dem 22 Meter hohen Turm, dem früheren Wahrzeichen gräflicher Herrschaft, leuchtet weithin in die Uckermark die glänzende Kuppel der Schulsternwarte. Sie wurde 1965 ihrer Bestimmung übergeben. In der drehbaren 3 Meter Kuppel befindet sich ein Beobachtungsraum in dem jeweils die Instrumente aufgestellt werden. Der Turm der Pestalozzi- Schule in Greiffenberg mit der Sternwarte ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Wegweiser in Greiffenberg zur Sternwarte Foto: H. Domnick

                                                                                                               Wegweiser in Greiffenberg zur Sternwarte
                                                                                                               Foto: H. Domnick

 


Pestalozzi-Schule mit Sternwarte / W. Ebert

Aber auch von den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden ist noch erstaunlich viel erhalten, wenn auch an den einigen Verfallserscheinungen nicht zu übersehen sind. Es handelt sich um formschöne, reich verzierte Ziegelbauten, teilweise mit Feldsteinsockel und -wänden. Sie wären es in jedem Falle wert, erhalten zu werden.


Wirtschaftsgebäude des ehem.
Unterhofes, Foto: W. Ebert


Die ehemalige Schnitterkaserne ist gut erhalten und heute als Wohnraum genutzt.
Die Breite Straße und Burgstraße bilden die Hauptstraße von Greiffenberg. Der Straßenzug verband ursprünglich die beiden Güter Unterhof und Oberhof. Die Bebauung ist hier sehr dicht und unterscheidet sich dadurch von den eher dörflich geprägten Gemeinden in der Umgebung. Dadurch entsteht ein städtischer Eindruck.
Die ältesten Häuser stammen aus dem 18. Jahrhundert ( z.B. Breite Straße 68, 17/18).
Meist handelt es sich um relativ kleine, eingeschossige Fachwerkhäuser mit Feldsteinfundamenten, die traufständig zur Straße stehen. Teilweise sind sie heute verputzt bzw. mit Eternitplatten verkleidet. Typisch waren geschnitzte, zweiflügelige Holztüren und Sprossenfenster mit Läden. Auffallend sind die hochgezogenen Dächer, die ursprünglich mit Biberschwanz- Doppeldeckung versehen waren. Sie ist durch unterschiedliche Materialien ( z. T. Wellasbest ) ersetzt worden.


Ehem. Gutshaus Obergreiffenberg
Foto: W. Ebert
Der Straßenraum ist relativ eng und wird meist durch hohe Mauern bzw. Tore von den privaten Hofflächen abgetrennt. Aufgelockert wird das Bild der geschlossenen Bebauung durch die leichte Hanglage.

 

Dort, wo die Straße nach Peetzig von der Hauptstraße abzweigt, liegt das einstige Gut Obergreiffenberg. Zuletzt im Besitz des Grafen v. Redern, übernahm es nach 1945 die LPG. Sie nutzte es und baute es weiter aus. In den 90er wurde das Gut privatisiert. Leider hat auch dieser Wechsel dem Verfall des Gutshauses bisher noch nicht außen nach obensichtbaren Einhalt geboten.


Ortsteil Peetzig

Der Ortsteil Peetzig liegt 3 km südwestlich von Greiffenberg. Aus Richtung Angermünde folgt man der Bundesstraße 198 über Kerkow nach Greiffenberg, biegt links ab in Richtung Wilmersdorf und biegt dann kurz danach wieder links in die Bahnhofstraße ein. Von Greiffenberg führt eine Feldsteinpflasterstraße mit Sommerweg durch eine geschlossene Ahornallee am Bahnhof vorbei nach Peetzig.
1928 wurde der Gutsbezirk Peetzig mit Greiffenberg vereinigt und ist seither Ortsteil der Stadt.

1352 mit dem Namen Patzig erstmalig erwähnt, gehörte Peetzig, erst Vorwerk dann Gut, bis 1819 zur Herrschaft Greiffenberg. Danach folgten verschiedene Eigentümer, bis 1851 die v. Redern den Gutsbezirk Peetzig wieder mit Greiffenberg zusammen führten. In ihrer Hand blieb er bis 1945. Der Gutshof und die Landarbeiterhäuser in Peetzig sind Ende des 19. Jahrhunderts gebaut worden.
Das Gebiet, das früher zum Gutsbesitz Peetzig gehörte, wurde nach 1945 enteignet und in das Volkseigene Gut (VEG) Wilmersdorf eingegliedert.
1966 ging in Peetzig eine neue Schweinemastanlage in Betrieb. Ein Stall wurde 1971 umgebaut und eingeweiht; von der Futtergabe bis zur Sauberhaltung war alles automatisiert worden. Es war ein Muster- und Experimentalbau der DDR, der als Vorzeigeobjekt immer wieder Delegationen aus Westdeutschland und sogar aus Amerika erhielt. Bis zur Wende 1990 wurden dort 3600 Schweine gemästet.
Mit der Wende ging die Schweindemastanlage in private Hände über. Herr Böckermann aus Westdeutschland kaufte die Anlage.


Die restaurierte, leer stehende
Ferienunterkunft / W. Ebert

Seit der Wiedervereinigung steht das VEG Wilmersdorf und somit auch Peetzig unter treuhänderischer Verwaltung. Bis September 1994 waren 2 Schäfer auf dem Gut Peetzig. Seit Oktober 1994 haben die Herren Boegner und Dobroschke den Gutshof gepachtet und als Boegner Dobroschke GbR bewirtschaftet.

Bis Anfang der 90er Jahre war Peetzig mit seinen Seen ein überaus beliebter Ferienort.
Ein FDGB-Heim schuf dafür ideale Voraussetzungen. Diese Ferienunterkunft wurde nach der Wende privatisiert und als Werkstätten für Bildung und Umwelt gGmbH (WBU) weiter geführt. Dann wurde das Gebäude von Grund auf restauriert - und seitdem steht es leer!


Der Große Peetzig-See außerhalb der
Badesaison / W. Ebert
In der Umgebung von Peetzig gibt es vier Seen, den Großen Peetzigsee, den Burgsee, den Kleinen Peetzigsee und den Faulen See.

 

Der Große Peetzigsee liegt südöstlich von Peetzig und hat eine Größe von 37 ha. Es ist ein sehr beliebter und viel besuchter Badesee. Im Südosten hat der große Peetzigsee eine Verbindung zum Burgsee mit etwa 12 ha. Der Kleine Peetzigsee ist ca. 11 ha groß und befindet sich westlich vom Burgsee. Der Faule See liegt südwestlich des Kleinen Peetzigsee und umfasst etwa 2 ha. nach oben Es handelt sich um einen Flachwassersee mit kleinen Inseln.


Quellen und Literatur:

• Blunk, E. (Schriftleitung): Die Kunstdenkmäler des Kreises Angermünde.
   Vossische Buchhandlung, Berlin, 1929
• Enders, L.: Aus der Geschichte der Herrschaft Greiffenberg in der Uckermark.
   Beitr. z. uckermärkischen Kirchengeschichte, 13. Heft, 1988/89
• Enders, L.: Die Uckermark. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft
   vom 12. bis zum 18. Jahrhundert. Weimar 1992
• Enders, L.: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil VIII Uckermark. Weimar 1986
• Heubner, G.: Die Dorfkirchen in der Uckermark. Band II im Altkreis Angermünde.
   Schibri Verlag, Milow 2000
• Michas, U.: Nordostbrandenburg im Spätmittelalter. Entdeckungen entlang der
   Märkischen Eiszeitstraße, H. 9, Eberswalde 2005
• Schulz, R.: Barnim und Uckermark - eine Burgenlandschaft. Entdeckungen entlang
   der Märkischen Eiszeitstraße, H. 2, Eberswalde 2005
• Persönliche Unterlagen von W. Lunow, Steinhöfel
• Internetseiten: Die Stadt Angermünde und ihre Ortsteile sowie Greiffenberg
• Datenbank der Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Märkischen Eiszeitstraße e.V.
• Unterlagen des Informationszentrums Blumberger Mühle

© Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert, 2006