Wisente im Wildpark Schorfheide. Foto: W. Ebert | 1518 dankte Kurfürst Joachim I. von Brandenburg dem preußischen Hochmeister Friedrich von Sachsen für einen übersandten lebenden Wisent, weil dieses Wild "bey uns frembde und seltzsam ist.." Danach dürfte der Wisent in Brandenburg bereits längere Zeit nicht mehr heimisch gewesen sein. Demgegenüber hielt er sich in West- und Ostpreußen noch bis zum 17. Jahrhundert. Zur Regierungszeit Friedrich Wilhelm I. (1713-1740) wird ein Bestand von 117 Stück für Ostpreußen angegeben.
Der König hat vom Lebendfang von Wisenten, teils für seine Tierhetzen, teils zu Geschenkzwecken, einen übertriebenen Gebrauch gemacht, statt die zusammen -schmelzenden Bestände sorgsam zu schonen. |
| Auch der Elch war, wie hin und wieder gefundene Reste (vor allem Geweihreste) beweisen, in der Heide heimisch gewesen. Nach Auffassung von Rehberg (1940) ist er hier aber noch vor dem Auerochsen und dem Wisent verschwunden.
Elch im Wildpark Schorfheide. Foto: W. Ebert |
© Märkische Eiszeitstraße, W. Ebert, 2003