Seefeld |
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Geschichte
Das Angerdorf Seefeld ist eine deutsche Gründung aus der askanischen Siedlungsperiode des Barnims Mitte des 13. Jahrhunderts. Zum ersten Male urkundlich erwähnt wurde Seefeld 1375 im Landbuch Karl IV. Danach gehörten zum Dorf Seefeld 60 Hufen Land, wovon 13 Hufen zu zwei Rittergütern gehörten. Der Name wird von der Lage des Dorfes am Haussee abgeleitet.
| Seit 1416 waren die von Krummensee im Dorf begütert 1542 wurde Christoph von Krummensee als Kirchenpatron genannt 1663 erwarb es der Graf von Schwerin, der es 40 Jahre später an den König verkaufte. Es wurde dem Amt Löhme zugeschlagen. Durch Zuwanderer konnten die verlassenen Bauernstellen neu besetzt werden.
Auch sonst besserte sich die wirtschaftliche Lage im 18. Jahrhundert bedeutend. Eine Ursache hierfür war der Verlauf der Handelsstraße von Berlin über Werneuchen nach Freienwalde welche durch den Ort führte.
Seefeld, Gaststätte am Haussee. Foto W. Ebert
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Mit der Eröffnung der Eisenbahnstation an der Berlin-Wriezener Bahn im Jahre 1898 veränderte sich auch in Seefeld die Zusammensetzung der Bevölkerung. Neben Bahnangestellten siedelten sich auch in Berlin Arbeitende im Ort an.
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© Märkische Eiszeitstraße, Ebert, Busse, de Taillez, 2003 | |