Die ehemalige Gutssiedlung geht auf ein gleichnamiges Dorf zurück, das 1258 in der Stiftungsurkunde des Klosters Chorin als nördlicher Grenznachbar erstmals als "Buccolt" genannt wird. Der Name bezeichnet eine Ansiedlung bei oder in einem Buchenwald. Im 14. Jh. gehörten zu ihr die Kirche, zwei, später drei Ritterhöfe. Der Ort lag vermutlich schon 1375 wie im 15. Jh. wüst.
Servest, Ortsteil Buchholz. mit dem ehem. Gut. Foto W. Ebert |
Nach dem Erbregister von 1577 unterhielt das Amt Chorin in Buchholz ein Vorwerk von 370 Morgen, die von den Bauern und Kossäten der Dörfer Groß Ziethen, Parstein, Lüdersdorf und Bölkendorf zu bearbeiten waren. Der Wiederaufbau des Vorwerkes nach dem 30jährigen Krieg erbrachte im 18. Jh. eine Erweiterung auf 893 Morgen Ackerland und 151 Morgen Wiese.
Buchholz - ehemalige Dorfschmiede
Foto: W. Ebert |
Literatur:
Landschaften in Deutschland - Werte der deutschen Heimat. Um Eberswalde, Chorin und um den Werbellinsee. Böhlau Verlag, 2002
© Märkische Eiszeitstraße, K. Rohlfien, Verein für Heimatkunde Eberswalde / W. Ebert, 2004