Großsteingräber im Bereich der Märkischen Eiszeitstraße

Steinhöfel (Stegelitz) - erweiterter Urdolmen

Lage:
Das Megalithgrab liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, 2,3 Kilometer südöstlich von Stegelitz im Suckower Forst nahe dem Waldrand am Falkenbruch. Näher und auch besser ereichbar ist es von Steinhöfel aus.

Zufahrt:
Von der Autobahn A11 Anschlussstelle Pfingstberg nach Stegelitz (Parkmöglichkeit) oder nach Steinhöfel (Parkmöglichkeit). Das Bodendenkmal liegt östlich des Weges von Stegelitz nach Steinhöfel, der Teilstrecke des Rundwanderweges durch die Mittlere Uckermark ist. Von Steinhöfesl aus fährt man in Richtung Friedrichsfelde.Kurz vor dem Ortsende biegt rechts ein Weg ab. Dem folgt man bis zum Waldrand.Dann läuft man ca 200 m nach rechts am Waldrand, bis man linkerhand das grab liegen sieht.

Beschreibung:

Das Megalithgrab ist ein erweiterter Dolmen aus Granitfindlingen in der Ausrichtung Nordost-Südwest. Die Trägersteine stehen mit der glatten Seite nach innen in ihrer ursprünglichen Lage. Die Innenmaße der Kammer betragen 2,50 Meter in der Länge und 1,50-1,25 Meter in der Breite. An der nordöstlichen Schmalseite steht ein Abschlussstein. Die beiden Langseiten werden durch je 2 Trägersteine gebildet.




Vollständig erhaltener Erwiterter Dolmen. lediglich die beiden Decksteine sind abgerutscht. Foto W. Ebert


 
An der südwestlichen Schmalseite befindet sich der Eingang, der durch einen weiteren schmalen Trägerstein zur Hälfte geschlossen war. Ein Deckstein ist in die Kammer gefallen. Der zweite Deckstein ist über die östliche Ecke nach außen abgerutscht. Die Kammer ist von einem Rollsteinhügel umgeben. (E. Sprockhoff 1967; J. O. von der Hagen 1915).

 



© Märkische Eiszeitstraße, R. Schulz