Das Großwild der Schorfheide
 
 
Wisent im Wildpark Gross Schoenebeck. Foto W. Ebert
Wisent im Wildpark Gross Schoenebeck. Foto W. Ebert

 
Als Wild bezeichnet man alle freilebenden Tiere, die heute dem Jagdrecht unterliegen bzw. in der Vergangenheit bejagt wurden. Sie werden unterteilt in Haar- und Federwild. Zum Haarwild gehören alle jagdbaren Säugetiere, zum Federwild alle jagdbaren Vögel. Als Hochwild bezeichnet man die Arten, die früher dem hohen Adel zur Jagd vorbehalten waren; alles andere zählt zum Niederwild. Raubwild nennt man schließlich fleischfressende Säugetiere und Vögel.
Das natürliche Vorkommen von Wildarten und deren Vergesellschaftung hängen in erster Linie von den klimatischen Bedingungen und den für ihre Existenz erforderlichen Umweltverhältnissen ab. Den heuten Bestand an Wildarten bestimmte entscheidend der Mensch mit seinem direkten oder indirekten (Wirtschaftsweise) Einfluß auf den Tierbestand. So ist die geschichtliche Wildforschung sehr eng mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen, der Siedlungs- und Landnutzungsgeschichte verbunden.