Theodor Fontane


Der Gedenksteinfür Theodor Fontane steht in Falkenberg (Foto: W. Ebert)

Wohl kein anderer Dichter war so mit der Mark Brandenburg, ihrer Landschaft und ihrer Geschichte verwachsen wie Theodor Fontane (1819 - 1898).Es bereitet ein doppeltes Vergnügen, seine Entdeckungen durch eigene Wanderungen nachzuvollziehen und zugleich die Schönheit des literarischen Werkes zugenießen.
Vorwiegend im 2. Teil der "Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Das Oderland"- letzte Fassung 1879 - schildert er die Gegend der "Märkischen Eiszeitstraße".Seinen Spuren folgend, sind besonders folgende Kapitel empfehlenswert:
  • Im Kapitel"Das Oderbruch und seine Umgebung" der Abschnitt "Von Frankfurt nach Schwedt"
  • die Kapitel "Freienwalde" und "Der Schlossberg bei Freienwalde und die Uchtenhagen"
  • das Kapitel "Möglin" mit dem Abschnitt über Albrecht Daniel Thaer
  • die Kapitel "Quilitz oder Neu-Hardenberg", "Friedland", "Kunersdorf","Gusow" und "Schloß Friedersdorf" (darin enthalten die Geschichte der märkischen Adels-geschlechter Prittwitz, Hardenberg, Lestwitz, Itzenblitz, Derfflinger, Görtzke und Marwitz)
  • das Kapitel "Auf dem hohen Barnim" mit dem Abschnitt "Der Blumenthal"und "Prädikow" (Geschichte derer von Barfus)
  • das Kapitel "Steinhöfel" ( Geschichte der Adelsfamilie Massow)
  • das Kapitel "Vom Sparren Land und Sparren-Glocken" (über die Adelsfamilie von Sparr) das Kapitel "Am Werbellin
Interessante Ergänzungen über die Region finden sich in den "Anmerkungen" Fontanes am Schluss des Buches.
Fontane liebte besonders Schiffmühle, nicht zuletzt deshalb, weil hier sein Vater den Lebensabend verbrachte. Im 16. Kapitel seines Buches "Meine Kinderjahre" beschreibt er liebevoll die Landschaft dieser kleinen Schifferkolonie an der alten Oder. An des Vaters Haus erinnert heute eine kleine Gedenkstätte in der Dorfstraße 3 in Schiffmühle.