Die Endmoränenzüge gehören zur Pommerschen Eisrandlage, die sich über die Oder hinweg fortsetzt. Am weitesten südlich befinden sich die Moränen der Myśliborska-Phase, die sich von der Umgebung Kostrzyneks (Alt-Küstrinchen bei Hohenwutzen) in Richtung Moryń und dann in Richtung Myślibórz und Barlinek hinzieht. Das entspricht der Pommerschen Hauptmoräne. Weiter nördlich verläuft die Endmoräne der Choina-Phase, die von Krzymòw (Hanseberg) über Choina (Königsbern/ Neumark) nach Nordosten führt. Das entspricht der Angermünder Rückzugstaffel in Deutschland.
Karte der nordischen Vereisungen nach Liedke (2003) |
Trotz jahrelanger geologischer Detailforschung wurde bis heute nicht exakt festgestellt, wie viele Male das skandinavische Inlandeis über die Region Westpommern zog. Auch kann über deren Dicke (1500-2000 m während der Elster- und Saale-Kaltzeit) nur gemutmaßt werden..
Wohl aber findet man im ganzen Gebiet ausgedehnte Quartärsedimente und im Bereich der Endmoränen auch Blockreichtum und seltener Großgeschiebe. Landschaft in der Umgebung von Chojna. Foto H.-J . Müller |
Der Breite Stein mit dem Kleinen Stein im Hintergrund. Foto G. Lutze | Der Breite Stein von Krzyòw. Foto N. Ebert |
Der Teufelstein liegt im Ortsbereich von Mohrin. Oben und an der Seite hat er mehrere tiefe Löcher. Die Sage bringt sie in verschiedener Art mit dem Teufel in Verbindung. Die größte Vertiefung wird im Volksmund als Opferloch bezeichnet. Wahrscheinlich sind es Strudellöcher. Ursprünglich lag der Stein im See. Er besteht aus hellgrauem Quarzit.
Der Teufelsstein in Moryn. Foto W. Ebert |
Der sagenumwobene Klickstein auf einem Blockfeld. Foto B.Puschman |
Der Klickstein in Seitenansicht. Foto N. Ebert
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